Sebastian Kurz, der Wasser nicht in Wein verwandeln kann.

Sebastian Kurz, der Wasser nicht in Wein verwandeln kann.
21.08.2017 Robert

Viel Spaß beim Lesen von Teil 2 meiner satirischen Briefe an die Spitzenkandidaten der Nationalratswahl.

 

Lieber Sebastian Kurz!

 

Sie sind der Messias der ÖVP! Oh Gott, jetzt habe ich die drei Buchstaben, die zur Exkommunizierung führen, tatsächlich verwendet – ich meine natürlich: Sie sind der Heilsbringer Ihrer eigenen neuen Liste von unabhängigen Quereinsteigern, die nie etwas mit der widerlichen Volkspartei zu tun gehabt hat. Man sagt ihnen ja wahre Wunderdinge nach: Angeblich können Sie wie Jesus übers Wasser gehen, aber es nicht wie Gottessohn in Wein verwandeln – das ist schon ein Lapsus! Vielleicht probieren Sie es doch noch einmal aus, dann hätten Sie in Österreich die absolute Mehrheit sicher.

Aber gut, Sie sind natürlich mit anderen Wasserspielen beschäftigt: Immer wieder versprechen Sie, wie Moses das Meer zu teilen, um dort einen Zaun zu errichten. Allerdings ging es damals nicht ums Mittelmeer und eher um die Rettung von Flüchtlingen als um deren Abwehr – und jetzt halten Sie sich fest, Herr Kurz, der auserwählte Prophet vollbrachte dieses Wunder in einem Gewässer, dessen Namen Sie derart verabscheuen, dass Sie deswegen sogar die Koalition mit den Sozialdemokraten brachen: Es war das, Verzeihung, Rote Meer. Das Rote. Furchtbar!

Da wird Ihnen schwarz vor den Augen, gel? Oder doch türkis?

Robert Sommer

Morgen geht es weiter mit Teil 3 meiner satirischen Serie: „Warum HC Strache froh sein kann, dass Ibiza nie zu Deutschland gehört hat“.