Über mich

Robert Sommer – das bin ich

Geboren am 26. Juni 1962, um zu schreiben: Wobei es sich anfangs eher um unleserliche „Wandgedichte“ handelte, die ich in schöner Kritzelform vom Kinderbett aus auf die Tapeten im Schlafzimmer meiner Eltern malte.

Geboren, um zu leben: Das Fortgehen am Abend war mir schon in der Oberstufe des Gymnasiums wichtiger als die altgriechischen Verse, die im erzkonservativen, humanistischen Gymnasium Zirkusgasse im zweiten Wiener Bezirk gelehrt wurden. Zum Glück war das berühmte Cabaret Renz gleich daneben, die scharfen Fotos in der Auslage erwärmten auch an kalten Wintertagen meinen tristen Schulalltag. Ich musste nur irgendwie über die Professoren, die meist vor mir da waren, drüberschauen.

Geboren für den Sport

Geboren für den Sport: Ich liebe den Fußball, entschied mich aber als Aktiver für den Mittel- und Langstreckenlauf – das „Niemals aufgeben“, das Kämpfen bis zum Schluss, das Stärken der Ausdauer hat mich fasziniert. Dabei zählte ich, anders als in der Schule, zu den Besten: Mein Verein, der ULC Wildschek war, bevor die Stadt-Politiker die heimische Leichtathletik zerstörten, eine Topadresse in Österreich gewesen. 1981 wurde ich Wiener Meister über 5000 Meter und in der 3x-1000m-Staffel.

Geboren für den FC Bayern: Dabei hat meine Mutter in der Schwangerschaft nachweislich kein Weißbier getrunken – ich sah die Münchner als Bub im Fernsehen spielen, mir lief es vor Begeisterung kalt über den Rücken, und ich wusste sofort: Das ist meine Familie! Immer weiter, immer weiter, das Motto des Klubs, nach Tiefschlägen wieder aufzustehen, ist ja auch meines. Außerdem war es als Knirps in Wien recht praktisch, bei der Frage „Bist für Rapid oder Austria?“ einen anderen Verein nennen zu können – man wurde von den älteren Mitschülern bei einer möglicherweisen falschen Antwort zumindest nicht verprügelt, sondern nur kopfschüttelnd ignoriert. Heute habe ich beste Kontakt zu den Bayern und bin bei jedem wichtigen Match live dabei.

Geboren, um zu reisen: Schon früh suchte ich die Ferne – während andere in den Sommermonaten an der italienischen Adria-Küste Party machten, zog es mich immer weiter weg, etwa wochenlang nach Island. Obwohl dort Anfang der 80er-Jahre das Bier noch verboten war! Mittlerweile bereiste ich alle Kontinente unserer Erde.

Geboren, um das alles in einem Beruf zusammenzuführen: Ich war über drei Jahrzehnte Sportjournalist, zuletzt als Sportchef bei der Kronen Zeitung, berichtete von sämtlichen Großereignissen wie Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie Fußball-Welt- und Europameisterschaften. Dadurch wurde ich endgültig zum Weltenbummler. Von 2014 bis 2016 wählten mich die Leser und eine Fachjury des Branchen-Magazins „Extradienst“ dreimal hintereinander zum Sportjournalisten des Jahres.

Geboren, um zu lieben: Nach etlichen Versuchen, darunter auch eine Ehe, lebe ich seit über 20 Jahren mit meiner Gefährtin Karin zusammen, die mir auch immer wieder Stoff für unzählige satirische Geschichten liefert.

Geboren, um mir meinen großen Traum zu verwirklichen: Schon in der Zeit als Sportjournalist veröffentlichte ich zahlreiche literarische Beiträge, etwa im Berliner „Eulenspiegel“ oder im Wiener Journal – meine Spezialität sind satirische Kurzgeschichten im Stile der großen israelischen Humoristen Ephraim Kishon. 2016 machte ich mich als Schriftsteller selbstständig, im September 2017 erscheint im Echomedia-Verlag mein erstes Buch: „Im Irrenhaus – Plötzlich daheim“.

Die Bücher

Robert Sommer mit…